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Drehzahlmesser Antrieb für eine Morini 3 1/2.

Ein Freund von mir ist stolzer Besitzer einer schon fast historischen Morini 3 1/2.
Ersatzteile sind sehr schwer oder nicht mehr zu bekommen. Der Drehzahlmesserantrieb war defekt und mußte ausgetauscht werden.
Das Original-Gehäuse besteht aus einem Aluguss und am Ende sind zwei kleine Blech-Deckel verpresst. Im Inneren werkeln zwei 45 Grad Schrägzahnräder, die den Antrieb um 90 Grad ändern.
Das Problem dabei ist, dass durch die Schräg-Zahnräder, die aufgepressten Deckel immer wieder herausgedrückt werden. Wenn man das nicht merkt, dann ist ein Zahnrad verloren.

Abhilfe brachte ein neues Gehäuse mit aufgeschraubten Deckeln.

Tachometer drive for a Morini 3 1/2.

A friend of mine is the proud owner of an almost historic Morini 3 1/2.

Spare parts are very difficult or impossible to get. The tachometer drive was defective and had to be replaced.

The original housing is made of cast aluminium and two small sheet metal covers are pressed on the end. Inside, two 45 degree helical gears are working, which change the drive by 90 degrees.

The problem is that the helical gears keep pushing the pressed-on lids out. If you don't notice this, then a gear is lost.

The remedy was a new housing with screwed-on covers.

Altes Gehäuse links und neues Gehäuse recht im Rohbau.
Der Anschluss für die Tachometerwelle hat ein Gewinde von M16 x 1.
Das Gewinde wurde auf der Drehmaschine mit dem Stahl geschnitten.
Für die Lauffläche der Zahnradwelle wurde eine Büchse aus Gaphitbronce eingebaut. Dafür mußte im Gehäuse eine größere Bohrung eingebracht werden.
Hier ist die Reibahle für die Bohrung zu sehen.
Der Anschluss am Motorgehäuse hat ein Gewinde von M 15 x 1. Auch dieses Gewinde wurde auf der Drehmaschine geschnitten. Hier ist die Kontermutter zu sehen, sie diente als Muster für das Gewinde.
Auch in dieses Teil mußte eine größere Bohrung eingebracht werden, damit noch genügend Fleisch für die Laufbuchse aus Graphitbronce bleibt.
Die beiden Teile wurden dann mit Silberlot zusammengelötet. Zuvor wurde der Achsabstand der Zahnräder ermittelt und genau eingehalten.
Im Vergleich die beiden Gehäuse.
Rechts ist  das originale Gehäuse.
Links ist der verbesserte Nachbau.
Am Ende des Gehäuses wurde ein Gewinde eingebracht , wo später ein Deckel aufgeschraubt werden kann. Damit ist es nicht mehr möglich, dass die Zahnräder die Deckel wegdrücken und verloren gehen
Hier das Material für die Laufbüchsen.
Die Büchsen wurden vorgedreht und mit ca 2-3 hundertstel mm  Übermaß mit Buchsenkleber eingeklebt. Die Bohrung für die Zahnräder wurde erst ganz zum Schluss auf das entgültige Maß aufgerieben
Die Zahnräder passen sehr genau, Die Achsabstände wurden vor dem Zusammenlöten der einzelnen Teile genau ausgemessen und als Flankenspiel der Zahnräder noch 1/10 mm dazugerechnet.
Hier ist deutlich die Lagerbuchse zu sehen. Sie ist etwas dunkler als das Gehäuse.
Altes Gehäuse und neues Gehäuse nebeneinander.
Die Abschlussdeckel sind nun auch fertig.
Ein neuer Pin für den Antrieb am Motor ist auch noch dabei entstanden.
Neues Getriebegehäuse mit diversen Zahnrädern und den alten Gehäusen.
© H.Anschütz
Winkelgetriebe an der Morini angebaut.
© H.Anschütz